Am Vortag beim Sport etwas über die Stränge geschlagen oder Muskeln beansprucht, von denen ihr gar nicht wusstet, dass sie vorhanden sind? Das rächt sich in den meisten Fällen am nächsten Tag mit einem ordentlichen Muskelkater. Wie ein Muskelkater entsteht, könnt ihr einem unserer Beiträge von Anfang 2017 nachlesen: https://www.foerchschritt.at/muskelkater-ursachen-und-bekaempfung/
Natürlich wäre es gut, wenn wir es durch präventive Maßnahmen immer schaffen würden, erst gar keinen Muskelkater zu bekommen. Doch leider sieht die Realität oft anders aus. Deswegen haben wir heute ein paar Tipps für euch, wie ihr euren Muskelkater möglichst schnell in ein schnurrendes Kätzchen verwandeln könnt 😉.
Nummer 1: Wärme
Eines der besten Mittel gegen Muskelkater ist Wärme. Dabei helfen ein heißes Bad, eine Wärmeflasche oder ein Kirschkernkissen, ein Gang in die Sauna oder eine Wärmesalbe. Die Wärme unterstützt die Durchblutung und beschleunigt so die Heilung der verletzten Muskelfasern.
Nummer 2: Leichte Bewegung
Wer den Muskelkater gerne als Ausrede benutzt, nicht mehr von der Couch aufzustehen, muss jetzt stark sein, denn es ist ein Fehler, komplett auf Bewegung zu verzichten. Empfohlen wird leichte Bewegung, da das die Durchblutung fördert und den Stoffwechsel ankurbelt. Ganz normal weiter zu trainieren, ist aber auch falsch, da die Muskeln dann keine Möglichkeit haben, sich zu erholen.
Nummer 3: Aufgetragen, eingecremt und angeschmiert?
Sportsalben können den Heilungsprozess der Muskulatur beschleunigen und das sanfte Auftragen wirkt außerdem gut gegen die Schwellung. Allerdings sollte man etwas aufpassen, denn durch eine unvorsichtige Massage können die verletzten Muskelfasern noch mehr gereizt werden.
Nummer 4: Kirschsaft
Ausreichend zu Trinken ist für den Körper in jeder Situation wichtig, doch vor allem nach dem Sport ist entscheidend, dass wir genug Flüssigkeit zu uns nehmen. Bei einem Muskelkater bietet sich ungesüßter Kirschsaft (am besten mit etwas Wasser aufgespritzt) an, da dieser eine leichte schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung hat.
Nummer 5: Pfefferminzöl
Das Menthol im Pfefferminzöl wirkt krampflösend, entspannend, kühlend und fördert auch die Durchblutung. Ein paar Tropfen des Öls am besten direkt nach dem Sport auf ein feuchtes Tuch oder Wattepad geben und die beanspruchten Muskeln damit einreiben. Achtung Augenkontakt mit dem Öl vermeiden!
Es ranken sich allerdings auch einige Mythen rund um das Thema. So hilft zum Beispiel Dehnen nach dem Sport nicht gegen Muskelkater. Und von Schmerzmitteln und Massagen ist auch abzuraten. Mit unseren Tipps solltet ihr allerdings gut für den nächsten Muskelkater gewappnet sein. 🙂
