Laufen mit Maß und Ziel

Laufen ist seit jeher eine der beliebtesten Sportarten weltweit.

Da es eine zumeist recht günstige Sportart ist, die nahezu jederzeit und überall ausführbar ist und nebenbei auch noch positive gesundheitliche und psychische Aspekte aufzeigt, ist Laufen eine hervorragende Gelegenheit um abzuschalten, sich auszupowern und an seine Grenzen zu gehen.

Durch die Ausschüttung von Endorphinen, die Verbesserung des Körpergefühls bzw. Wohlbefindens und die ständige Erfolgsentwicklung funktioniert der Laufsport ähnlich wie eine Droge und lässt den Menschen oft nach mehr Einheiten lechzen. Genau hier liegt jedoch der Hund begraben.

Grundsätzlich gilt Sport nur dann als gesund, wenn sich der Ausführende wohlfühlt und nicht übermäßig beansprucht wird bzw. Verletzungen davonträgt. Somit stellen sich also folgende Fragen: Wie viel Laufen ist gesund? Welches Ausmaß an Lauftraining ist geeignet? Wann wird Laufen zum Stress bzw. Leistungsdruck?

 

Wir haben einige Tipps für euch gesammelt, wie ihr den Mittelweg finden könnt:

Genug trinken
Achte darauf vor dem Lauftraining genügend Wasser zu dir zu nehmen. Auch nach dem Training solltest du darauf achten, deinen Flüssigkeitshaushalt wieder mit Wasser oder isotonischen Getränken aufzufüllen.

Du bist, was du isst
Willst du eine gute Leistung abliefern, ist die richtige und vor allem ausgewogene Ernährung das A und O für dein Training. Verzichte vor dem Laufen auf fett- und ballaststoffreiche Nahrung, da sie nur schwer im Magen liegt. Greif lieber zu Snacks wie Bananen, Toastbrot oder Müsliriegel.

Aufwärmen
Vor deinem Lauf solltest du dich unbedingt aufwärmen. Das hilft den Muskelgruppen sich zu entspannen bzw. sich auf die bevorstehende Anstrengung vorzubereiten.

Achte auf deinen Zustand
Müdigkeit und Antriebslosigkeit sind oftmals erste Anzeichen eines Übertrainings. Auch kleine Verletzungen sind ernstzunehmende Anzeichen, die unbedingt mit einem Arzt abgeklärt werden sollten. Ignoriert man diese Faktoren kann sich daraus eine längere Trainingspause entwickeln.

Etappenziele setzen
Um einen Trainingsplan in die Tat umzusetzen und sich dabei kontinuierlich zu verbessern, ist es wichtig sich Etappenziele zu setzen. Und diese zu feiern. Vereinbare kleine Belohnung mit dir selbst um dich zu motivieren.

Routine
Führe regelmäßige Trainings durch und arbeite an den Faktoren Kraft und Mobilität um eine konstante Entwicklung zu erzielen.

Optimierung
Setze dir realistische Ziele und optimiere dein Training mit individuellen Zieletappen. So erzielst du langfristig Erfolge.

Regeneration
Einer der wichtigsten Faktoren ist die Regenerationszeit. Um den Körper nicht überzustrapazieren, ist es besonders wichtig auf die wohlverdienten Ruhezeiten zu achten. Für den Laufsport benötigt man nur einen „Apparat“ – und diesen gilt es nicht kaputt zu machen. Gönn dir und deinen Muskeln 24 – 48 Stunden trainingsfreie Zeit.

 

Halte deine persönlichen Ziele stets vor Augen um sie zu erreichen. Danach kannst du die nächste Etappe in Angriff nehmen. Allerdings sollte man seinem Körper zuhören und einen Gang runterschalten bzw. die Notbremse ziehen damit die Grenze zum Übertraining nicht zu überschritten wird und durch die Überstrapazierung keine Gefahr für den Körper besteht.