Boxen = hirnloses Prügeln?

Boxen wird von Laien oft unterschätzt und als gehirnloses Aufeinandereinprügeln abgetan. Da gestern die erste Gruppe bestehend aus Innendienstmitarbeitern ein wenig in den Boxsport hineinschnuppern durfte, haben wir noch einmal zu der Sportart recherchiert.

Boxen hält fit

Beim Boxen werden sämtliche Muskelgruppen beansprucht und deshalb ist es ein großartiges Gesamtkörpertraining. Dabei ist aber nicht der reine Wettkampf gemeint, sondern bereits das Training baut Muskeln und Kraft auf und steigert außerdem auch die Gesamtfitness und Koordination.

Doch nicht nur der Körper wird beim Boxen gefordert. Ca. 70% bei einem Kampf finden über den Kopf statt und nur 30% über die Physis. Bewahrt der Sportler nicht die Ruhe und verfällt in Hektik, passieren Fehler und er muss Treffer einstecken. Boxen braucht deswegen Konzentration, Kondition und Koordination.

Ein Bonus: Da man dabei auch noch super Stress und angestaute Aggressionen abbauen kann, hilft der Sport auch der psychischen Gesundheit und sorgt für Ausgeglichenheit.

Boxen hat klare Regeln

Auch wenn Boxen oft wirkt wie eine „Haudrauf“-Veranstaltung, ist die Realität ganz anders. Beim Boxen gibt es sehr strikte Regeln, an die sich die Teilnehmer halten müssen. Schläge unter die Gürtellinie oder das Schlagen eines am Boden liegendes Gegners sind schlimme Verstöße, die nicht geduldet werden. Der Respekt für die Konkurrenz spielt dabei eine wichtige Rolle.

Boxen ein Männersport?

Nein Boxen können nicht nur Männer, auch Frauen und Kindern können sich beim Boxen messen. Ob man es bis in den Ring schafft, ist allerding fraglich. Durchschnittlich braucht man ca. 1 ½ Jahre Grundtraining bevor man bei Wettkämpfen antreten kann.

Unser Fazit: Beim Boxen geht es um einiges zivilisierter und weniger brutal zu als gedacht. Ein Sport für Jedermann ist es aber trotzdem nicht. Das Training ist knochenhart und wer kein Blut sehen kann, ist in der Nähe des Kampfrings nicht gut aufgehoben. Wir sind schon gespannt auf das Feedback der Kollegen. 🙂