Kleines Korn, große Wirkung – Amaranth, Couscous & Co.

Für die einen gilt es als Vogelfutter, bei anderen ist es nicht mehr vom täglichen Speiseplan wegzudenken – Hirse, Quinoa oder Bulgur. Das Kosten lohnt sich, nicht zuletzt, weil die kleinen Fitmacher sogar unsere Schönheit fördern sollen. 😊

Wir stellen euch einige Sorten vor!

Hirse – das heimische Superfood

Hirse ist eine der ältesten Getreidesorten der Welt.

Warum wir mehr Hirse essen sollten:

  • Glutenfrei, also auch für Allergiker geeignet
  • Voll von Mineralstoffen und Spurenelementen
  • Reich an Eisen, Magnesium und Kieselsäure (gut für unser Bindegewebe und die Durchblutung)
  • Liefert Feuchtigkeit für die Haut
  • Lässt unsere Nägel und Haare gesünder wachsen

Zubereitung: 20 Min. kochen, davor mit Wasser abspülen. Hirse kann süß (als Brei eingekocht mit Früchten) oder salzig (Salateinlage, als Beilage) gegessen werden.

Couscous – die exotische Beilage

Couscous gilt in den nordafrikanischen Ländern als Grundnahrungsmittel, hat also denselben Stellenwert wie bei uns Kartoffeln oder Nudeln. Couscous ist kein klassisches Getreide. Es besteht aus zerriebenem Hartweizen-, Gerste- oder Dinkelgries.

Warum wir mehr Couscous essen sollten:

  • Hoher Vitalstoffgehalt
  • Wenig Kalorien
  • Kaum Fett

Zubereitung: Mit heißem Wasser im Verhältnis 1:1 übergießen und einige Minuten quellen lassen.

Couscous eignet sich super als Beilage zu exotischen Gerichten oder Currys aber auch für Süßspeisen. Da Couscous auch kalt sehr gut schmeckt, kann es für Salate verwendet werden.

Amaranth – das Gold der Azteken

Schon vor über 5.000 Jahren wurden den kleinen Körnchen magischen Kräfte zugesprochen.

Warum wir mehr Amaranth essen sollten:

  • Glutenfrei, also auch für Allergiker geeignet
  • Hoher Eiweißanteil
  • Enthält lebensnotwendige Aminosäuren, die unser Körper besonders gut verwerten kann

Zuebereitung: Für 20 Min. im Wasser leicht köcheln lassen, danach weitere 20 Min. ausquellen lassen. Amaranth ist nicht körnig, sondern eher klebrig. Es schmeckt nußig und eignet sich sehr gut als Beilage. Viele  werden die gepoppten Amaranth-Körner im Müsli kennen.

Quinoa – das wertvolle Inkakorn

Quinoa kommt aus den Anden und war bereits bei den Inkas als wertvolles Nahrungsmittel bekannt.

Warum wir mehr Quinoa essen sollten:

  • Glutenfrei, also auch für Allergiker geeignet
  • Enthält besonders viel hochwertiges Eiweiß
  • Hoher Eisen-, Magnesium- und Zink-Anteil
  • Wegen der vielen Inhaltsstoffe ideal für Sportler und/oder Vegetarier

Zubereitung: Nach 15 Minuten kochen und ein paar Minuten quellen lassen, kann Quinoa vielfältig eingesetzt werden. Besonders gut schmeckt es in Aufläufen oder Salaten. Wichtig ist, dass die Körner vor der Zubereitung gut unter fließendem Wasser gespült werden, ansonsten schmeckt es bitter.

Bulgur – das orientalische Korn

Bulgur ist aus der arabischen Küche nicht wegzudenken. Es ähnelt Couscous im Aussehen und Geschmack und wird aus Hartweizen gewonnen.

Warum wir mehr Bulgur essen sollten:

  • Enthält reichlich B-Vitamine sowie Vitamin E (hilft gegen Hautalterung)
  • Reich an Calcium, Magnesium und Phosphor
  • Hoher Ballaststoffgehalt, der uns lange satt hält
  • Besonders gut verdaulich

Zubereitung: Bulgur muss man nicht kochen – mit heißem Wasser übergießen und einige Minuten quellen lassen genügt. Am bekanntesten ist wohl das Gericht Tabouleh, ein Bulgursalat mit Tomate, viel Petersilie, Zitronensaft, Pfefferminze und Olivenöl. Aber auch als süßer Auflauf mit Früchten ist Bulgur zu empfehlen.

Wir hoffen, euch auf den Geschmack gebracht zu haben! 😊