Freitag, der 13.

Heute, am Freitag, dem 13., gibt es viele Abergläubige, die sich aus Angst vor Unglück nicht vor die Tür trauen. Schon gewusst? Die irrationale Furcht vor diesem „Unglückstag“ wird als Paraskavedekatriaphobie bezeichnet. Abgeleitet wird die Phobie aus dem Griechischen für Freitag („Paraskave“) und der Zahl 13 („Dekatria“).

Der Mythos um die Zahl 13 ist mächtig. Viele große Hotels verzichten auf die Anführung eines 13. Stockwerks aus Rücksicht auf abergläubische Kunden. Auch in Apartmenthäusern gibt es oft keine entsprechende Nummerierung der Zimmer und in Flugzeugen wird oftmals auf die 13. Reihe verzichtet. Vermehrt werden auch Flugbuchungen am genannten Tag vermieden.

Doch keine Angst, am Freitag, dem 13., passieren im Durchschnitt nicht mehr Unfälle als sonst. Ganz im Gegenteil. Statistisch gesehen sind es sogar weniger, da  viele  Menschen aus Angst zu Hause bleiben oder an diesen Tagen besser Acht geben.

Doch woher kommt dieser Aberglaube?
Hierzu gibt es einige Theorien:

  • Jesus wurde an einem Freitag gekreuzigt.
  • Judas, der Verräter von Jesus, war der 13. Gast des letzten Abendmahls.
  • Am 13. Oktober 1307 begann die brutale Verfolgung der Tempelritter.
  • Die Zahl „13“ gilt als Unglückszahl, da sie über dem geschlossenen Zwölfersystem steht. Im Mittelalter wurde die Zahl als „Dutzend des Teufels“ bezeichnet, da sie aus den damals bekannten Schemen fiel: zwölf Monate, zwölf Stunden, zwölf Apostel, 12 Sternzeichen etc.
  • Der Börsencrash 1929, auch bekannt als ‚Schwarzer Freitag‘ war am 13. Mai. Hunderte Anleger verloren hier ihr komplettes Vermögen.

Hier wird sehr gut sichtbar, dass es viele kuriose Theorien gibt, warum der Freitag, der 13., einen solch schlechten Ruf hat.

Ob man schlussendlich daran glaubt oder wie sehr man sich vom Aberglauben überzeugen lässt, kann jedoch jeder für sich entscheiden.

Wir wünschen euch in jedem Fall einen schönen und vor allem sicheren Freitag, damit ihr unbeschadet ins Wochenende starten könnt. 😉