„Iss Dich schlau“ – klingt einfach? Ist es auch! Wir verraten, welche sieben Gewürze Euch zu einem echten „Superhirn“ werden lassen.
Das Zauberwort heißt Apigenin – es handelt sich hierbei um einen hellgelben Pflanzenfarbstoff aus der Gruppe der Flavone, welcher in vielen Blüten und Pflanzen zu finden ist. Apigenin ist in der Lage an einem Botenstoff im Gehirn, der für Entspannung und Beruhigung im Gehirn zuständig ist, anzudocken. Darüber hinaus begünstigt Apigenin den Stoffwechsel der Neurotransmitter Serotonin und Dopamin (Glücks-/Wohlfühlhormone), welche sich wiederum äußerst positiv auf die Stimmung, den Schlaf und unsere Gedächtnisleistung auswirken. Wissenschaftliche Studien konnten bereits nachweisen, dass dieser hellgelbe Pflanzenfarbstoff, die Bildung neuer Gehirnzellen fördert und sogar präventiv gegen Alzheimer und Demenz wirkt. Apigenin wirkt außerdem antioxidativ und entzündungshemmend. Der Stoff weckt auch in der medizinischen Forschung großes Interesse. Es gibt bereits Studien, die zeigen, dass sich Apigenin positiv auf die Behandlung von Krebserkrankungen auswirken.
- Rosmarin
Studien konnten nachweisen, dass Rosmarin Demenzerkrankungen vorbeugen und bereits bestehende kognitive Beeinträchtigungen, also Schwierigkeiten mit der geistigen Leistungsfähigkeit lindern kann.
- Oregano
In der mediterranen Küche kaum wegzudenken. Es schmeckt nicht nur wahnsinnig lecker, es kann sogar unseren Schlaf, Angst und Appetit regulieren. Außerdem hat es eine pushende Wirkung auf Lernfähigkeit und Konzentration. Also keine Sorge, wenn bei der nächsten Bolognese etwas mehr Oregano in die Sauce „fällt“ 😉.
- Zimt
Beim Lesen dieses vielseitigen Gewürzes, werden jetzt bestimmt einige von Euch an ein kleines „Trink-Trauma“ zurückerinnert 😊. Tatsächlich ist Zimt allerdings ein wahrer Stern am „Superfood-Himmel“ – er enthält nicht nur viele Antioxidantien, sondern reguliert den Blutzuckerspiegel und wirkt entzündungshemmend. Vor allem aber schafft es das Gewürz, deine Konzentration und dein Erinnerungsvermögen zu steigern – und das, ohne ihn unbedingt essen zu müssen! Allein nur der Geruch von Zimt wirkt sich positiv auf unsere Gehirnleistung aus.
- Knoblauch
Dass Knoblauch gesund ist, ist bereits allseits bekannt. Berühmt ist er vor allem für seine positive Wirkung auf den Blutdruck, sowie das Herz-Kreislauf-System. Infolgedessen verbessert er auch den Blutfluss im Gehirn und erhöht so dessen Leistungsfähigkeit. Und als ob das nicht schon genügend positive und beeindruckende Eigenschaften wären, konnten wissenschaftliche Studien sogar nachweisen, dass die weiße Wunderknolle auch noch aktiv gegen Krebszellen im Gehirn wirkt. Kleiner Tipp: das Kauen auf frischen Petersilienblättern neutralisiert den unangenehmen Knoblauchduft!
- Kurkuma (Gelbwurz)
Als Pulver ist Kurkuma fester Bestandteil jeder Curry-Gewürzmischung. Doch seit einigen Jahren feiert Kurkuma einen beachtlichen Siegeszug in der Pflanzen- und Naturheilkunde. Kurkuma beugt nicht nur Demenz und Alzheimer vor, sondern erhöht auch unsere Gedächtnisleistung.
- Salbei
Zugegeben – Salbei zählt nicht unbedingt zu meinen Lieblingsteesorten. Und dennoch der „Wunderwuzi“ Salbei ist wirklich ein zuverlässiger Helfer gegen Erkältungen und Halsschmerzen. Aber nicht nur das, er verschafft uns ein „Elefantengedächtnis“ und verbessert nachweislich unsere Merkfähigkeit. Wer sich selbst also nicht unbedingt als Salbeitee-Fan bezeichnen würde – wie klingen dann leckere Gnocchi in köstlicher Salbeibutter?
- Pfefferminze
Ähnlich wie beim Zimt, reicht bei der Pfefferminze bereits der Duft aus, um die Konzentration, Aufmerksamkeit sowie das Gedächtnisvermögen zu steigern.
Beitrag von Martina Marinkovic-Mayer
