Österreich hat viel zu bieten: schöne Wander-, Rad- und Bergtouren, Städtetrips, Badeseen, Kulinarik und was nicht fehlen darf: die Bräuche.
Fixeintragungen im Kalender sind: Maibaum aufstellen, Sonnwendfeuer, Almabtrieb, Erntedank- und Weinfeste, Nikolaus- und Krampuskränzchen und Adventmärkte. Jeder von uns ist mindestens bei einem dieser Events live dabei. Sei es privat mit der Familie oder als Vereinsmitglied.
Der Almbetrieb ist ein besonderer Brauch in Westösterreich. Die Bauern treiben ihrer Kühe von den Almen wieder retour in den Stall. Dabei dürfen der selbstgemachte Kopfschmuck und die Glocke, welche böse Geister und Dämonen vertreibt, nicht fehlen. Je nach Region hat der Kopfschmuck seine eigene Bedeutung. Natürlich gibt es den Almabtrieb nicht nur für Kühe, sondern auch für Pferde, Schafe und Ziegen. Alle Tiere, die im Frühjahr auf die Almen getrieben werden, kommen kurz vor Oktober wieder ins Tal.
Ganz ohne Tiere geht es dafür in Osten Österreichs zu. Dort findet die Weinlese statt. Die saftigen Weintrauben werden per Hand oder Maschine geerntet und zur Wein-Produktion weiterverarbeitet. Natürlich gibt es viele Weinbauern, die zusätzlich Traubensaft produzieren. Da die Weinlese sehr intensiv ist, freuen sich die Winzer umso mehr ihren Weinen bei den sogenannten „Kellerfesten“ zu präsentieren. So können Weinlieber die edlen Tropfen kosten und genießen. Und natürlich gleich ein paar Kartons mitnehmen. (Tipp: das Auto nach dem Kellerfest stehen lassen)
Was aber in ganz Österreich nie fehlen darf: die Tracht. Für einige Österreicher/innen DAS Kleidungsstück schlecht hin. Mit unseren Lederhosendonnerstag sind wir voll im Trend, denn die Lederhose und das Dirndl gehört fast schon zum Alltagsleben dazu. Einige von uns haben sogar ein bis mehrere Dirndl oder Lederhosen im Schrank. Die Tracht symbolisiert auch die Echtheit unser Wurzeln und die regionale Herkunft. Gut zu wissen: Bedeutung der Schleifen-Position von Dirndlschürzen:
Links: ledig/single
Rechts: vergeben/verheiratet
Hinten: Witwe/Kellnerin
