Wer sehr viel Sport macht, kennt das Phänomen vielleicht – wir powern uns oft mehr aus, als unserem Körper lieb ist! Auf längere Sicht, kann das nicht nur für unsere Muskeln, sondern auch für unser seelisches Wohlbefinden negative Nebenwirkungen haben! Die Regenerationszeit bzw. die Erholungsphasen werden oft vergessen. Hobby- und Freizeitsportler machen diese Fehler, in der Fachsprache auch „Übertraining“ genannt. Das ist weder gesund noch richtig. Es ist wichtig, das Mittelmaß zu finden.
Heute geht es darum, wie du Übertraining rasch erkennen und genauso schnell vermeiden kannst!
Es gibt grundsätzlich drei Hauptsymptome des Übertrainings:
Physiologische Aspekte:
- Magenbeschwerden
- ständige Müdigkeit
- Appetitverlust
- reduzierter Mineralgehalt der Knochen
Immunologische Befunde:
- geschwächtes Immunsystem
- Anfälligkeiten für Krankheiten
Psychologische Veränderungen:
- Herzrasen
- ständige Gereiztheit
- Konzentrationsmangel
- Depressionen
- Stimmungsschwankungen
Wer unter Symptomen des Übertrainings leidet, dem helfen folgende Tipps:
Viel schlafen, um den Muskeln eine Erholungsphase zu ermöglichen. Das „normale“ Schlafmaß gibt es nicht. Erwachsene sollen aber durchschnittlich 7-8 Stunden schlafen.
Richtige Ernährung – unser Körper braucht: ausreichend Eiweiß, gesunde Fette und Kohlenhydrate, Obst und Gemüse.
Stress vermeiden – das Training dient als Stressabbau und nicht als zusätzlicher Stressfaktor im Alltag. Setzt euch deshalb nicht zu sehr unter Druck und trainiert nicht zwanghaft. Um Stress abzubauen helfen beispielsweise Yoga, Meditation oder Massagen.
Regenerationsphasen bewusst in den Trainigsplan einbauern! Es ist wichtig, Pausen einzuplanen. Weniger ist mehr, besonders wenn ihr Sport-Anfänger seid!
Alkohol vermeiden oder stark reduzieren. Ein 0,5 Liter Bier hat 200 Kalorien, dafür müsste man ungefähr eine halbe Stunde joggen.
Nun kennt ihr die wichtigsten Symptome und Tipps. Also hört auf euren Körper und seine Signale!
