Yoga – Training für Körper und Geist

Wer schon einmal Yoga praktiziert hat, weiß, dass es mehr ist, als nur Körper-Training. Auf Yoga muss man sich auch mit dem Kopf einlassen, damit die gewünschte Wirkung erzielt wird. Wahrscheinlich liegen hier auch das Geheimnis und die Faszination. Wer sich in der heutigen schnelllebigen und hektischen Zeit mehr Ruhe und Gelassenheit mit einem positiven Körpergefühl wünscht, für den lohnt es sich, einen Yoga-Kurs zu besuchen.

Ursprünge des Yoga

Bereits vor mehr als 3.000 Jahren wurde die Yoga-Lehre in Indien gelebt. Die Grundgedanken von Yoga beinhalten sowohl körperliche als auch geistige Übungen zur Erreichung eines höheren Bewusstseinszustandes, wobei die Spiritualität eine entscheidende Rolle spielt. Der Begriff Yoga bedeutet sinngemäß „Vereinigung“ oder „Integration“.

Hauptbestandteile des Yoga

  • Asanas – Körperhaltungen
  • Pranayama – Atemübungen
  • Meditation – Konzentration und Sammlung
  • Entspannung und richtige Ernährung
  • Regeneration
  • Verbindung von Körper, Geist und Seele
  • Niyama – Verhalten gegenüber uns selbst
  • Yama – Verhalten gegenüber unserer Umwelt

Was bewirkt Yoga

Wissenschaftlich nachgewiesen hat Yoga positive Effekte auf die körperliche und geistige Gesundheit. Es kann Stress, Schlafstörungen, Angststörungen, Migräne, Rückenschmerzen und Durchblutungsstörungen lindern. Hinzu kommt, dass Yoga auf viele Menschen eine beruhigende und ausgleichende Wirkung hat und eine positive Auswirkung auf unsere Lebenseinstellung ausüben kann.

Yoga heute

Yoga hat sich in den letzten Jahren zum Trend entwickelt. Von der richtigen Bekleidung und Ausrüstung, über zahlreiche speziell auf Yoga ausgerichtete Studios bis hin zu Yoga-Reisen wird alles angeboten. Hinzu kommen YouTube-Videos und Bücher, die sich mit der Yoga-Lehre beschäftigen.

Dabei wird der Fokus beim neuzeitlichen Yoga eher auf die körperlichen Übungen und den Lifestyle gelegt.

Yoga-Arten

Mittlerweile gibt es unzählige Yoga-Arten, die den Fokus auf unterschiedliche Schwerpunkte legen.

Vom Hatha-Yoga, das Körper-, Atem- und Entspannungsübungen beinhaltet und bei uns am bekanntesten ist über Jnana-Yoga, bei dem durch Meditation Erkenntnis erlangt werden soll bis hin zu Power-Yoga, das sehr sportlich ist und den Körper formen soll, ist für jeden etwas dabei.

Wer es ausgefallener mag kann gerne Bikram-Yoga ausprobieren und dabei bei 40-41 Grad und 40% Luftfeuchtigkeit die Übungen machen. Oder ihr hängt euch bei Antigravity-Yoga in die Seile und sucht nach eurem körperlichen und seelischen Gleichgewicht. Bei Iyengar-Yoga werden Hilfsmittel wie z.B. Gurte, Klötze, usw. in die Haltungen eingebaut. Neben den körperlichen Anstrengungen hilft euch Karma-Yoga, bewusster auf die Umwelt zu achten und den Egoismus zu überwinden.

Habt ihr schon einmal Yoga praktiziert? Teilt uns eure Erfahrungen mit!

Übrigens: Am 21. Juni ist der internationale Yoga-Tag 😉