Vitamin D – das Sonnenvitamin

Vitamin D sollte zukünftig dein neuer best Buddy sein. Warum? Das erfahrt ihr jetzt.

Die Wirkung von Vitamin D wird bereits seit Jahrzehnten erforscht, trotzdem gibt es Jahr für Jahr neue Erkenntnisse zu den Wirkungsbereichen. Das Sonnenvitamin wurde jahrelang unterschätzt und galt vor allem als Knochenstärker. Wie man nun aber entdeckt hat, hat es Einfluss auf tausende Regulierungsvorgänge in den menschlichen Körperzellen und somit weitreichende Auswirkungen auf Darm, Gehirn, Herz, Pankreas, Haut, Lymphozyten, etc.

Es gibt fünf verschiedene Typen des Vitamins: D1, D2, D3, D4 und D5. Während andere Vitamine oft lediglich als Cofaktoren an den Prozessen im Körper beteiligt sind, wirkt das Vitamin D3 vielmehr als Hormon und deshalb an einer Reihe von biochemischer Reaktionen mit. Wenn unsere Haut der Sonneneinstrahlung (UVB-Strahlen) ausgesetzt ist, wird eine inaktive Vorstufe von Vitamin D aktiviert und steht erst danach dem Körper zur Verfügung. 90 % des Vitamin D Bedarfs sollten auf diese Weise gedeckt werden, nur etwa 5-10 % können über die Nahrung aufgenommen werden.

Laut Studien sollten heute 80 – 90 % der Zivilisationsgesellschaft an einem leichten bis schweren Vitamin D Mangel leiden. Die Auslöser dafür sind vielfältig und hängen meist vor allem mit dem Lebensraum und Lebensstil der Betroffenen zusammen. Die häufigsten Gründe für einen Vitamin D Mangel sind:

  1. Zu wenig Sonne in den Wintermonaten
  2. Zu wenig Sonnenbäder in den Sommermonaten
  3. Viel Aufenthalt in Innenräumen (beruflich und in der Freizeit)
  4. Übertriebene Verwendung von Sonnenschutzmitteln
  5. Unzureichende Vitamin D Aufnahme über die Nahrung
  6. Zufuhr von Medikamenten und Alkohol
  7. Übergewicht
  8. Hohes Lebensalter

Besonders in unseren Breitengraden ist die Gefahr einer Erkrankung hoch, da die Sonne im Winter zu tief steht und die Sonneneinstrahlung deswegen zu gering ist um Vitamin D bilden zu können. Erkennen kann man einen Vitamin D Mangel an Symptomen wie: häufige Infekte, schlechte Wundheilung, allgemeine Müdigkeit, Knochen- und Rückenschmerzen, chronisch schlechte Stimmung und vielen mehr. Bei Verdacht ist es ratsam den Hausarzt aufzusuchen. Um Vitamin D Mangel präventiv vorzubeugen gibt es zwei Möglichkeiten: Sonne tanken (vor allem im Sommer), – umstritten ist, ob auch ein Besuch im Solarium Vitamin D freisetzt – und den bewussten Einsatz von Vitamin D reichen Lebensmitteln in der Ernährung.

Vitamin D kann bei vielen gesundheitlichen Aspekten wahre Wunder bewirken und sollte deswegen nicht unterschätzt werden. Auch wenn im Winter der Vitamin D Speicher leider nicht durch ein Sonnenbad aufgefüllt werden kann, raten wir euch dieses Wochenende zu Aktivitäten an der frischen Luft. 🙂