Ursachen & Prävention von Sportverletzungen

Wer sich schon einmal beim Sport verletzt hat, weiß wie unnötig lange und schmerzhaft der Heilungsprozess von einer überdehnten Sehne, einer Schulterzerrung oder gar einem Kreuzbandriss sein kann. Oft wirft die Verletzung nicht nur den eigenen Trainingsplan komplett aus der Bahn, sondern behindert auch im Alltag.

Dabei ließen sich Sportverletzung in vielen Fällen ganz einfach vermeiden. Heute haben wir deswegen eine Liste mit den häufigsten Ursachen und den dazu passenden Präventionsmaßnahmen für euch.

Aufwärm-/Dehnphase auslassen

Wer kennt es nicht, man hat sich am Abend noch aufgerafft, um Sport zu machen, will es aber jetzt trotzdem schnellstmöglich hinter sich bringen und lässt deswegen das „unnötige“ Dehnen am Anfang einfach weg. Diese paar Minuten, die man sich in diesem Fall spart, können einem teuer zu stehen kommen.

Die Aufwärmphase dient dazu, den Körper auf die Belastung vorzubereiten. Die Durchblutung steigt, der Kreislauf kommt in Schwung und die Verletzungsgefahr sinkt damit erheblich!

Zu viel zu früh

Viel hilft viel – ist ein beliebtes Motto unter Sportlern. Wer sich aber zu früh, zu viel vornimmt, riskiert eine Überlastung und Ermüdung der eigenen Muskulatur und damit ein erhöhtes Verletzungsrisiko.

Ein realistischer Trainingsplan gibt einen guten Fahrplan für einen sicheren Trainingsfortschritt. Im Zweifelsfall am besten beim Profi anfragen.

Den individuellen Trainingszustand nicht berücksichtigt

Wenn der Frühling kommt, sind wir alle wieder motiviert mehr zu trainieren. Leider wird dabei aber oft nicht beachtet, dass man nach einer längeren Trainingspause (die im Winter oft automatisch entsteht) nicht einfach den Trainingsplan vom Herbst einfach fortsetzen kann.

Deshalb die goldene Regel: Die Intensität des Trainings sollte immer auf den individuellen Fitness-Level angepasst werden. Außerdem ist es generell auch wichtig auf die Tagesverfassung zu achten.

Falsches oder schlechtes Equipment

Falsche Schuhe, veraltete Schutzausrüstung, zu warme oder kalte Kleidung sind Faktoren, die die Verletzungsgefahr stark beeinflussen. Je nach Sportart sollte man sich deshalb schon vorher über die notwendige Ausrüstung informieren.  

Einseitiges Training

Nur Ausdauertraining oder nur Muskelaufbau – beides ist nicht optimal. Wer regelmäßig trainiert, sollte deshalb auf eine ausgewogene Kombination achten. Dazu gehören jedoch nicht nur Cardio- und Krafttraining, sondern auch das Verbessern der eigenen Beweglichkeit und Koordination.

Wir hoffen, mit diesen Tipps übersteht ihr sogar das Training am Freitag den 13. ohne Verletzungen. 😊