Sport mit dem besten Freund des Menschen

Während wir unseren inneren Schweinehund beim Sport immer Zuhause lassen sollten, kann Sport mit einem echten Vierbeiner nicht nur zusätzlichen Spaß, sondern auch Motivation bringen. Bevor der beste Freund des Menschen aber zum Radfahren, Laufen oder Wandern mitgenommen wird, sollten folgende Punkte noch geklärt werden.

Die Erziehung muss stimmen

Damit ein Hund für sich selbst und andere beim Sport keine Gefährdung ist, muss er gut genug abgerichtet sein um trotz möglicher Ablenkungen wie zum Beispiel anderer Tiere, Autos oder Fahrräder auf die Befehle seines Herrchens/Frauchens zu reagieren. Außerdem ist wichtig zu bedenken in welche Situationen man bei der jeweiligen Sportart mit dem Hund kommen könnte und wie der Hund darauf reagieren wird. Beim Wandern sollte zum Beispiel klar sein, dass man auf Kühe treffen kann und der Hund dann kein aggressives Verhalten zeigen darf.

Wie fit ist mein Hund?

Beim Sport mit dem Vierbeiner muss nicht mehr nur auf die eigene, sondern auch auf die Kondition des Vierbeiners geachtet werden. Wie beim eigenen Training sollte man beim Sport mit dem Hund langsam anfangen und sich dann schön langsam steigern. Außerdem ist es wichtig eine Sportart zu finden, die nicht nur einem selbst, sondern auch dem Vierbeiner Spaß macht. Nicht jeder Hund hat Spaß daran mehrmals wöchentlich 10 km zu laufen, zwingt man sich selbst allerdings zu einer Sportart, die dem Hund Spaß macht, überträgt sich der Unmut umgekehrt genauso. Was für beide passt, findet man am besten durch Ausprobieren heraus.

Nicht jeder Hund passt zu jeder Sportart

Ob eine Sportart für einen Hund geeignet ist, bestimmt aber nicht nur ob er Freude daran hat, sondern auch seine körperlichen Voraussetzungen und sein Alter. So dürfen bestimmte Hunderassen zum Beispiel nicht zum Radfahren mitgenommen werden, da das schnelle Laufen durch ihr hohes Körpergewicht ihre Gelenke zu sehr belastet.

Wie schon vorher kurz angesprochen, muss auch auf die Kondition des Hundes geachtet werden, das heißt bei übergewichtigen Vierbeinern sollte man es vielleicht erstmal bei langen Spaziergängen belassen. Auch bei noch sehr jungen Hunden muss man aufpassen, da eine hohe Belastung der Sehnen und Gelenke später ernsthafte Folgen auf ihre Gesundheit haben kann. Deshalb sollten Welpen zum Beispiel im ersten Jahr auch keine Stiegen steigen.

Temperaturcheck

Hunde haben ein anderes Temperaturempfinden als wir Menschen. Je nach Rasse sollte deswegen darauf geachtet werden.

Die richtige Vorbereitung ist das A und O

Für gemeinsamen Sport mit dem Hund sollte man sich ungefähr ähnlich vorbereiten wie für einen Wanderausflug mit Kindern. Es ist wichtig das man sich auf alle Eventualitäten vorbereitet und im besten Fall jederzeit Snacks und Getränke anbieten kann. 😉