Schluss mit Plastik!

Also wir wissen ja nicht wie es euch geht, aber wir haben jetzt genug!

Bei unseren letzten Einkäufen im Supermarkt, waren wir nicht nur über die ständig steigenden Lebensmittelpreise schockiert, sondern zu Hause mussten wir auch noch feststellen, dass hauptsächlich Plastikverpackungen für teures Geld, in unserem Einkaufskorb lagen.

Jetzt ist Schluss! Denn wir sind nicht mehr bereit, unser Geld für Plastik auszugeben, nur um dann in unserer Freizeit den Müll zu sortieren und festzustellen, dass die Meere, Berge und Wälder schon total mit Plastik übersät sind.

Aber nicht nur die sichtbare Auswirkung auf Umwelt und Natur ist erschreckend, sondern auch, dass die in Plastik verpackten Lebensmittel viele gesundheitsschädliche Weichmacher enthalten, die wir mit der Nahrung aufnehmen. Da kann ein Salat ganz schnell ungesund werden, den Weichmacher verursachen Krebs, machen unfruchtbar und zerstören das Immunsystem. Übrigens, es gib ca. 500 verschiedene, da hilft es gar nichts, wenn mal einer verboten wird!

Man möchte auch nicht ständig darüber nachdenken, wie der Müll am besten entsorgt werden kann, deshalb ist es viel besser, wenn das Plastik erst gar nicht ins Haus kommt. Da „Likes“ und schöne Worte bekanntlich noch nichts ändern, haben wir euch ein paar Tipps zum Ausprobieren zusammengestellt:

  • Joghurt, Milch und Getränke in Glasflaschen kaufen.
  • wenn schon Plastikflaschen oder Dosen für unterwegs, dann wenigsten Wiederverwendbare
  • Wassersprudler für zu Hause
  • Gemüsekisterl direkt vom Bauer vor Ort (100% plastikfrei und regional dazu)
  • wiederverwendbare Stofftaschen oder Papiertüten, Einkaufskörbe oder Kisten
  • Fleisch vom Metzger oder der Fleischtheke, anstatt fertig abgepackt
  • generell mehr vom Wochenmarkt kaufen, da weiß man auch gleich, wo es herkommt
  • sich lieber für in Karton verpackte Produkte entscheiden, anstatt in Plastikfolien
  • Holzspielzeug für Kinder
  • Baumwollkleidung anstatt Polyester
  • Bienenwachstücher anstatt Frischhaltefolie
  • Holz und Fliesen, anstatt PVC
  • Kosmetikprodukte ohne Plastikpartikel verwenden
  • mit Schlämmkreide und ätherische Öle eine gesunde Zahnpasta selbst machen, den nicht nur die Verpackung der handelsüblichen Zahnpasta ist aus Plastik, sondern sie enthält auch noch Mikroplastik zum Polieren der Zähne (viele Rezepte im Internet)
  • Shampooseife = festes Shampoo anstatt flüssiges, spart nicht nur Müll, sondern auch Geld
  • bei Putzmittel wieder auf altbewährte Hausmittel zurückgreifen
  • beim Möbel kauf auf recycelbar achten
  • Korken anstatt Verschlüsse aus Plastik
  • und bitte Zigaretten nicht achtlos wegwerfen, da im Filter Plastik enthalten ist, welches 10 – 15 Jahre benötigt, um sich abzubauen

Euch fällt bestimmt noch viel mehr ein und es wäre schön, wenn vielleicht ein kleiner Ideenwettbewerb daraus entsteht und ihr es an eure Freunde und Familien weitergebt.

Uns ist auch klar, dass es nicht von heute auf morgen funktioniert und ganz ohne Plastik wird es nicht mehr gehen, aber wenn viele damit beginnen, bewusster einzukaufen, wird automatisch ein Umdenken stattfinden und es kommen neue Alternativen auf den Markt. Denn die Nachfrage bestimmt schließlich das Angebot!

Wir wünschen euch viel Erfolg für ein Leben ohne Plastik und denkt daran, es gab auch eine Zeit vor dem Plastik!

Beitrag verfasst von Melanie Kriechhammer