Nun ist wieder soweit – die Pollensaison hat wieder begonnen.
Zurzeit haben es Menschen mit Pollenallergie, auch Heuschnupfen genannt, richtig schwer. Es handelt sich dabei um eine allergische saisonale Erkrankung, bei der die Schleimhäute der Atemwege, der Nase und der Augen eine allergische Reaktion zeigen. Dies macht sich durch Schnupfen, Niesattacken, tränende und juckende Augen, Juckreiz im Gaumen, Kopfschmerzen und Müdigkeit bemerkbar.
Über 25 % der österreichischen Bevölkerung leiden unter der allergischen Rhinitis. Verursacher sind unter anderem Pollen von Bäumen wie Birke, Erle oder Hasel und Gräser- und Kräuterpollen wie Weizen, Ragweed oder Beifuß. Leider treten zusammen mit dem Heuschnupfen auch sogenannte Kreuzallergien auf. Hierbei reagiert das Immunsystem auch auf bestimmte Lebensmittel, die ähnliche Inhaltsstoffe wie die Allergieauslöser aufweisen und vom körpereigenen Abwehrsystem falsch assoziiert werden. Beispielsweise reagieren Baumpollenallergiker allergisch auf Steinobst, Nüsse und Gewürze. Gräser- bzw. Kräuterpollenallergiker vertragen oft bestimmte Gemüsesorten, Kräuter und Hülsenfrüchte schlecht.
Tipps & Tricks:
- Nur kurz stosslüften
- Nach einem Regenschauer kann ausgiebiger gelüftet werden
- Wäsche nicht im Freien trocknen lassen
- An besonders sonnigen und windigen Tagen längere Aufenthalte im Freien möglichst vermeiden
- Wiesen und Felder meiden; im Wald fliegen weniger Pollen umher
- Sport in pollenarmer Umgebung betreiben, z. B. in einer Halle
- Fensterschutzgitter verwenden
- Pollenfilter im Auto installieren
- Viel Wasser trinken um die Schleimhäute feucht zu halten
- Augen mit Sonnenbrille schützen
- Antiallergische Nasensprays, Augentropfen oder Tabletten helfen
(Wichtig: unbedingt vorher mit Arzt oder Apotheker abklären!) - Pollenwarndienst und Pollenkalender nutzen (kostenlose App unter pollenwarndienst.at)
