Meal Prep

Wer kennt es nicht – am Abend zuvor keine Energie oder Zeit gehabt um noch zu kochen und schon steht man wieder lustlos vorm Supermarktregal um sich ein weiteres fades und überteuertes Weckerl oder ein anderes Fertiggericht zu kaufen. Die Lösung dafür: „Meal Prepping“ oder um es in Mamas Worte zu fassen „Kind koch doch einfach vor!“.

Berufstätige Mütter überall auf der Welt machen es seit Jahrhunderten und doch gilt es jetzt als neuer Trend: „Meal Prep“ oder auf gut Deutsch „vorkochen“. Jeder der in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram unterwegs ist, hat wahrscheinlich schon eines der tollen Meal Prepping Fotos oder Videos gesehen. Mit perfekt drapiertem Essen in farblich abgestimmten Tupperboxen oder einem von Oma‘s hippen Einmachgläsern. Doch lasst euch davon nicht abschrecken. Wer diesen Trend mitmachen will, muss weder ein Instagram-Model noch ein Foodstylist sein.

Wieso? Weshalb? Warum?

Ja, ja ich weiß schon, es kostet Zeit und Aufwand und so eine gelegentliche Wurstsemmel ist doch gar nicht so übel. Aber sind wir einmal ehrlich, spätestens am Mittwoch hängt einem das schnell gekaufte Fertigessen, egal ob es der  immer gleiche gesunde Salat oder die deftige Leberkässemmel ist, dann doch zum Hals heraus und außerdem geht es auch ordentlich aufs Geldbörserl. Rechnet euch einmal aus, was ihr monatlich für das fertig gekaufte Mittagessen oder für den Snack zwischendurch ausgebt … Mit gut geplanter Meal Prep kann man sich einiges sparen, ihr findet bestimmt eine bessere Investitionsmöglichkeit 😉.

Der Trend ist außerdem wirklich für Jedermann/-frau, egal ob man eher ein Fan der guten Hausmannskost ist, oder den veganen Lebensstil vorzieht. Für alle denen gesunde Ernährung wichtig ist, ist es aber auch ein leichterer Weg sich ausgewogen zu ernähren. So kann nämlich schon vor Beginn der neuen Woche geplant werden, wann es Fisch, Fleisch, Gemüse oder auch einmal eine Süßspeise gibt.

Wie viel Einsatz und Kreativität man beim Meal Prep zeigt, ist jedem selbst überlassen. Man kann es mit ganz einfachen oder – für alle Hobbyköche – auch mit komplizierteren Gerichten umsetzen. Zudem können natürlich nicht nur das Mittagessen, sondern auch Snacks für zwischendurch und das Frühstück oder Abendessen vorbereitet werden.

Meal Prep-Rezepte findet man haufenweise im Internet, es eignet sich aber eigentlich jedes Gericht, das entweder einige Tage im Kühlschrank gut übersteht, oder sich gut einfrieren lässt.