Männergesundheit

Zwei Wochen liegt der so genannte „Movember“ jetzt schon wieder hinter uns. „Movember“ ist eine Zusammensetzung der englischen Wörter Moustache (Schnurrbart) und November und kommt von einer aus Australien stammenden Fundraising Aktion zum Thema Männergesundheit. Dafür lassen sich jedes Jahr Männer im November einen Schnurrbart wachsen, um während diesen Monats Spenden zugunsten der Erforschung und Vorbeugung gegen Prostatakrebs und andere Gesundheitsprobleme von Männern zu sammeln.

Aus diesem Anlass haben wir heute einen speziellen Beitrag zum Thema Männergesundheit (sowohl die körperliche als auch die psychische).

Wissen ist Macht

Die eigene Familiengeschichte zu kennen, hilft das persönliche Risiko für Erbkrankheiten wie Krebs, Diabetes, Herzkrankheiten etc. einzuordnen. Deshalb ist es wichtig mit der Familie über Gesundheit und mögliche erblich bedingte Vorbelastungen zu sprechen.

Vorsorge ist besser als Nachsorge

Männer sind statistisch gesehen gefährdeter verspätet diagnostiziert zu werden, da sie oft zu spät oder gar nicht zum Arzt gehen. Viele Krankheiten oder Risikofaktoren für Krankheiten können, wenn sie frühzeitig erkannt werden, gut behandelt und auch geheilt werden. Deshalb ist es wichtig regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen zu machen und zu reagieren, wenn man eine Veränderung bemerkt.

Folgende Vorsorge-Untersuchungen sollten regelmäßig gemacht werden:

  • Allgemeines Gesundheits-Check-up (beim Hausarzt)
  • Hautkrebsscreening
  • Krebsfrüherkennung (monatliche Selbstchecks – ab 18 Jahren – und Untersuchungen – ab 45 Jahren)
  • Zahnvorsorge
  • Darmkrebs-Früherkennung (ab 50 Jahren)

Geteiltes Leid ist halbes Leid

„Männer haben’s schwer, nehmen’s leicht
Außen hart und innen ganz weich
Werd’n als Kind schon auf Mann geeicht“

Wie schon im Text von Herbert Grönemeyers Lied „Männer“ kurz beschrieben, fällt es manchen Männern schwer über ihre Gefühle zu sprechen, da sie denken immer „stark“ sein zu müssen. Es ist allerdings für die psychische Gesundheit wichtig, auch in schlechten Zeiten mit seinen Liebsten und der Familie über die eigenen Probleme zu sprechen.  

Soziale Kontakte pflegen

Auch wenn „Mann“ oft glaubt, dass Leistung in der Arbeit oder sportliche Erfolge wichtiger sind, sollte der Kontakt zu Freunden und Familie nicht vernachlässigt werden. Denn nur so hat man auch jemanden an dem man sich wenden kann, wenn es einem schlecht geht.  

Ein gesunder Lebensstil

Eine ausgewogene Ernährung, Bewegung und ausreichend Schlaf bilden den letzten Pfeiler für ein langes und gesundes Männerleben.