Es gibt kein schlechtes Wetter …

… nur schlechte Kleidung. Den Spruch musste sich sicher jeder von euch schon einige Male anhören. Doch so nervig solche besserwisserischen Sprüche auch sein mögen, steckt in diesem definitiv ein Funke Wahrheit. Besonders für die nächsten Monate ist die richtige Kleidungwahl beim Outdoorsport entscheidend. Denn nur wer sich in seiner Kleidung wohlfühlt, hat Lust sich überhaupt zu bewegen. Außerdem kann zu wenig Stoff schnell zu einer Verkühlung führen.

From the top

Wir fangen heute ganz oben an, denn wie ihr vielleicht schon wisst, verliert man im Durchschnitt bis zu 50 % der Körperwärme über den Kopf. Deswegen ist es besonders wichtig bei Aktivitäten im Freien an das Stirnband oder die Haube zu denken! Für den Sport sollten es allerdings nicht nur wärmende, sondern auch atmungsaktive Exemplare sein.

Die Basis muss stimmen

Wie in vielen Bereichen ist es auch bei der Sportkleidung wichtig, dass die Grundlage stimmt. Funktionswäsche ist deswegen ein Muss, weil sie den Schweiß, der beim Sport entsteht, nicht annimmt, sondern an die oberen Kleidungsschichten abgibt. Das Material ist außerdem meistens sehr anschmiegsam und zeichnet sich durch hohen Tragekomfort aus.  

Der Zwiebellook bringts

Mehrere Kleiderschichten haben nicht nur den Vorteil, dass man nach belieben eine ablegen oder wieder anziehen kann, sondern die Luftschichten zwischen den Kleidungslagen wirken wie eine Isolierung. Der Zwiebellook darf aber nicht die Bewegungsfreiheit einschränken.

Richtige Materialien wählen

Bei den verschiedenen Schichten ist es wichtig auf das richtige Material zu achten. Während es bei der Funktionswäsche und dem Shirt darüber elementar ist, dass sie atmungsaktiv sind, darf die nächste Schicht schon etwas mehr wärmen. Fleece ist ein leichtes Material mit hohem Tragekomfort, dass sich toll für Westen oder leichte Jacken eignet. Auch die Hose sollte bestenfalls aus einem leichten und atmungsaktiven Material bestehen. Für den Winter gibt es außerdem Thermoversionen, die die Wärme besonders gut einhalten. Die äußerste Schicht – die Jacke – spielt auch eine wichtige Rolle, da sie nicht nur gut isolieren, sondern auch die beim Sport erzeugte Feuchtigkeit abgeben und bei schlechten Witterungsverhältnissen dicht sein sollte. Insgesamt ist es bei kalten Temperaturen empfehlenswert, dass die Kleidung des Oberkörpers bis über den Po reicht. So ist der empfindliche Unterkörper mit den inneren Organen gut geschützt.

Schuhe und Handschuhe

Im Winter sollten natürlich auch Füße und Hände warmgehalten werden. Je nach Sport gibt es Schuhe und Handschuhe, die gefüttert sind. Dicke Sportsocken können außerdem helfen, dass man nicht in den Zehen frieren muss. Je nach Witterung können und sollten auch Imprägnier-Sprays genutzt werden, um trocken zu bleiben.

Da es momentan nicht nur kälter sondern auch immer früher finster wird, sollte man nicht nur gut eingepackt, sondern auch sichtbar sein. Bitte deswegen beim Kauf der Sportkleidung daran denken und auch auf die Farbe der Kleidung und angebrachte Reflexionsstreifen achten. Beachtet diese Tipps und ihr werdet auch im Winter Spaß beim Outdoorsport haben! 😊