Einen Beitrag leisten

Müll ist heutzutage ein Thema, um das keiner mehr herumkommt. Egal ob es dabei um Plastikinseln im Meer, die Verschwendung von genießbaren Lebensmitteln, den Verschleiß von kostbaren Rohstoffen oder einfach die schiere Menge, die heutzutage produziert wird, geht. Wie ihr vielleicht festgestellt habt, haben auch wir bei FÖRCH Maßnahmen gesetzt, um dem Trend entgegenzuwirken.

  • Handtrockner statt Papiertücher:
    Seit dem Umbau finden sich in den Sanitärbereichen keine Papiertücherspender mehr, sondern stattdessen Handtrockner. In punkto Handtrocknern gibt es sowohl Verfechter als auch Gegner. Fakt ist jedoch, dass der Gebrauch von Papiertüchern bei jedem mal Händewaschen eine ordentliche Menge an Müll erzeugt.
  • Bio Kaffee Becher:
    Unsere Kaffeebecher „To Go“ gibt es jetzt nicht nur im neuen Design, sondern sind außerdem biologisch zertifiziert. Anstatt einer Innenbeschichtung aus Plastik, wird die Bio-Variante mit Maisstärke versiegelt und spart somit den schädlichen Kunststoff ein. 😊
  • Wenige große Müllbehälter statt viele kleine:
    Bis vor kurzem befand sich in der FÖRCH Zentrale an jedem Arbeitsplatz ein eigener Restmüllbehälter. Das hat nicht den Grund, dass wir unseren Mitarbeitern keinen eigenen Mülleimer gönnen, sondern, dass der Restmüll jeden Tag geleert werden musste und dabei schon allein die täglich neuen Plastiksackerl für ordentlich viel unnötigen Müll sorgten. Jetzt gibt es stattdessen einen großen Restmüll- und Plastikmülleimer pro Stockwerk und für jeden Tisch einen Papierkorb. Bitte wirklich nur den entsprechenden Müll in die dafür vorgesehen Behälter einwerfen.
  • Recyceltes Papier für alle unsere Broschüren und Aktionsmappen:
    Da wir jährlich doch einiges an Papier für unsere Broschüren und Aktionsmappen benötigen, sind wir seit Ende letzten Jahres auf recyceltes Papier mit PEFC Zertifizierung umgestiegen. Die PEFC Zertifizierung gibt es nur für Produkte, die zu mindestens 70 % aus Recycling-Papier und der Rest aus kontrollierten Quellen stammt. Falls ihr euch dafür interessiert findet ihr hier mehr Informationen: https://www.pefc.at/
  • Wasserspender statt Plastikflaschen:
    Auch die Saft- und Mineralwasserflaschen aus den Besprechungsräumen wurde im letzten Jahr komplett entfernt. Stattdessen gibt es jetzt in der neuen Kaffee-Lounge – auch liebevoll Coffice genannt – einen Wasserspender mit kaltem und heißem Wasser sowie Soda. Mit den neuen Trinkflaschen aus Glas (werden Anfang Februar geliefert) für alle Mitarbeiter ist dann für gesunde und ausreichende Hydration gesorgt.

Nicht nur die Menge machts!

Reduktion ist bei Müll natürlich ein wichtiges Thema, doch die korrekte Trennung ist mindestens genauso bedeutend für den Umweltschutz. Denn nur so können Stoffe wieder recycelt und wiederverwertet werden. Aktuell bestehen 50 % des Restmülls in der Stadt Salzburg aus wieder verwertbarem Bioabfall, Glas, Papier und Kunststoff.

Das sind rund 20.000 Tonnen im Jahr, ein Viertel des Gesamtmüllaufkommens. Das wäre nicht notwendig, denn: Trennen lohnt sich!

Leider gibt es in Österreich keine einheitliche Verordnung für die Mülltrennung, sondern ist je nach Ortschaft und Stadt verschieden. Deswegen wissen vielleicht auch viele von euch noch nicht wie der Müll in der Stadt Salzburg richtig getrennt wird. Hier deswegen eine kurze Einweisung:

Plastik ist nicht gleich Plastik!!
Was vermutlich am meisten für Verwirrung sorgt, ist die Plastiktrennung in der Stadt Salzburg. In die Plastikmüllbehälter kommen nämlich ausschließlich: PET-Flaschen (flach gedrückt), Plastikflaschen für z. B. Ketchup und Kosmetikartikel und Getränke Kartons (Tetrapacks). Nicht hinein gehören: Plastikfolien, Plastikverpackungen, Plastikbecher oder Obstschalen aus Plastik! Diese Plastikartikel gehören in den Restmüll und werden dort maschinell aussortiert.

Restabfall

In den Restmüll gehören Joghurtbecher, Kugelschreiber, Aludosen (werden automatisch aussortiert), Glühbirnen, Plastiksackerl und die oben angeführten Plastikartikel, usw.

Altpapier

Da auch das Altpapier recycelt wird, ist es besonders wichtig hier gut zu trennen. Es sollten rein: Zeitungen, Zeitschriften und Prospekte (ohne Verpackungsfolie), Schreibhefte und Papierblätter, Papiersäcke und kleine Kartons. Nicht hinein gehören: benutzte Taschentücher, gebrauchte Küchenrolle, Pizzakartons mit Essensresten oder Ordner. (Für Karton gibt es eine eigene Sammelstelle im Keller.)

Bioabfall

Biomülleimer findet ihr aktuell in der Küche und der Kaffee-Lounge. Hinein gehören: Speisereste, Kaffeesud, Teesackerl, verdorbene Lebensmittel, Papiertaschentücher, Obstschalen & -reste, Eierschalen sowie Laub- und Rasenschnitt.

Problemstoffe

Für kaputte Elektrogeräte, Eisenschrott sowie Batterien gibt es eine separate Sammelstelle im Keller. Falls es aber Unsicherheiten gibt, wo was zu entsorgen ist, ist es besser einmal mehr nachzufragen.

Noch mehr Informationen zu dem Thema findet ihr auf der Website der Stadt Salzburg. Wir hoffen, durch diesen Beitrag schaffen wir es als FÖRCH Österreich zukünftig besser zu trennen und bedachter mit Müll umzugehen. Falls es Ideen oder Anregungen gibt, wie wir uns noch verbessern könnten, freuen wir uns natürlich über eine Rückmeldung.